Im Zuge meines Studiums, habe ich mich intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie man vor allen mit erwachsenen Einsteigern frühzeitig mit dem Improvisieren beginnen kann. Dem Erwachsenen, das zeigt meine langjährige Unterrichtserfahrung, geht es in der Regel nicht darum auf Profiniveau zu spielen, sondern sucht einen Ausgleich zum Berufsleben; er möchte sein kreatives Potential entdecken und einfach Spaß haben. Daher habe ich ein Unterrichtskonzept entwickelt, das dem Schüler einen schnellen Einstieg in die Improvisation ermöglicht und das natürlich mit Spaß.
Tatsächlich vertritt die Mehrzahl der Musikpädagogen die Meinung, (Jazz-) Improvisation sei höchst kompliziert und sei nur einigen wenigen “Hochbegabten” vorbehalten.
Improvisation ist lernbar und wer die entsprechende Begeisterung für den Jazz mitbringt, der kann sie auch lernen. „Mut ist alles; Improvisieren lernt man nicht durch langes Überlegen, sondern durch mutiges Probieren!“, schreibt Klenk treffend.
Allerdings gibt es im Jazz einige stiltypische Besonderheiten, die sich erheblich von der Klassik unterscheiden. Diese betreffen vor allem Phrasierung, Artikulation, die Klangvorstellung und die Rhythmik.
Jazz ist eine oral tradierte Kunstform. In der „Blütezeit“ des Jazz lernten die Musiker vor allem durch Zuhören und Imitation. Gelernt wurde durch Big Bands, Jam Sessions, Plattenhören und dem Austausch mit anderen Musikern.
Häufiges hören von Vorbildern, insbesondere Aufnahmen berühmter Saxophonisten, ist für das jazzmusikalische Improvisieren sehr zu empfehlen:
Hier eine kurze Liste berühmter Saxophonisten:
Tenorsaxophon:
Sonny Rollins
John Coltrane
Dexter Gordon
Stan Getz
Michael Brecker
Joshua Redman
Pharoah Sanders
Branford Marsalis
Altsaxophon:
Charlie Parker
Cannonball Adderley
Paul Desmond
Improvisation für Anfänger und Fortgeschrittene lernen Sie, wenn Sie möchten bei mir im Unterricht. Darüber hinaus biete ich in regelmäßigen Abständen Improvisations- Workshops an.